DIE DRUCKERHÖHUNGSANLAGE

Je nachdem, wie viel Wasser an den angeschlossenen Zapfstellen des Wassernetzes abgenommen wird, kommt es zu Schwankungen des Wasserdrucks. Allerdings muss im Versorgungsnetz ein gleichmäßiger Druck aufrechterhalten werden. Wenn Sie eine Druckerhöhungsanlage im Wassernetz einbauen, die aus einer oder mehreren Pumpen und anderen technischen Einrichtungen besteht, können Sie den Wasserdruck erhöhen und auch konstant halten. In unserer Druckerhöhungsanlage können Sie bis zu acht Pumpen via integrierter Schnittstelle zusammenfassen und steuern. Die Master Pumpe passt dabei die Leistung der einzelnen Slave-Pumpen an die betrieblichen Erfordernisse an und sorgt dafür, dass weitere Pumpen dazu geschaltet oder abgeschaltet werden — entsprechend der benötigten Förderleistung.

Lutz Kracht – LUKRA Pumpen e.K.


Tel.: +49 (0) 23 92 / 80 60 3-0
Fax: +49 (0) 23 92 / 80 60 3-70
Mail: info@lukra-pumpen.de

    Produktanfrage

    captcha



    DIE UNTERSCHIEDLICHEN TYPEN DER DRUCKERHÖHUNGSANLAGE

    In einem Gebäude: Es gibt Gebäude, in denen der Druck der kommunalen Wasserversorgung nicht ausreicht, auch die höheren Etagen mit einem konstanten Wasserdruck zu versorgen. Dann hilft eine Druckerhöhungsanlage. Damit bei allen Hausbewohnern das Wasser mit ausreichendem Druck aus der Leitung fließt, wird die Anlage vor dem ersten Verbraucher eingebaut. Die Druckerhöhungsanlage schaltet die bis zu acht Pumpen vollautomatisch nach Bedarf ein und aus und regelt somit den Wasserdruck konstant auf den gewünschten Wert in den Versorgungsleitungen.

    Im Wasserleitungsnetz: Reicht der Druck in der kommunalen Wasserversorgung nicht aus oder müssen große Höhenunterschiede innerhalb des Netzes überwunden werden, kann eine Druckerhöhungsanlage die Förderhöhe im Netz erhöhen.

    Für Löschwassereinrichtungen: Brennt es in einem öffentlichen Gebäude, müssen die Wandhydranten auch dann einen Druck von mindestens drei Bar aufweisen, wenn gleichzeitig an drei Hydranten Wasser entnommen wird. Der Ruhedruck darf 12 bar nicht überschreiten, schreibt die DIN 14462 »Löschwassereinrichtungen« vor. Diese Anforderungen werden mit unseren vollautomatischen Druckerhöhungsanlagen sicher erreicht.

    DIE ARBEITSWEISE DER DRUCKERHÖHUNGSANLAGE

    In einer Druckerhöhungsanlage sorgen bis maximal acht Pumpen für einen konstanten Förderdruck bei schwankenden Fördermengen. Bei einer modernen Druckerhöhungsanlage erfolgt die Steuerung und Drehzahlregelung durch einen Micro Controller mit angebautem Frequenzumrichter, unsere Drehzahlreglung ist zudem MODBUS-fähig. In dieser Regelung ist ein mehrfacher Schutz für die Pumpen und die Motoren enthalten. Damit die Pumpen gleichmäßig abgenutzt werden, arbeiten sie im Wechsel, in den selbst die Master Pumpe eingebunden ist. Wird ein höherer Druck benötigt, werden alle Pumpen zusammengeschaltet und arbeiten gleichzeitig.

    DAS WARTUNGSINTERVALL DER DRUCKERHÖHUNGSANLAGE

    Soll eine Druckerhöhungsanlage in einem Gebäude eingebaut werden, ist dafür die Genehmigung des örtlichen Wasserversorgers einzuholen. Da sämtliche Bauteile mechanisch stark beansprucht werden, sollten sie jedes halbe Jahr, mindestens aber jedes Jahr einer Wartung unterzogen werden. Sorgt eine Druckerhöhungsanlage in einem öffentlichen Gebäude für den nötigen Druck der Wandhydranten, ist die halbjährliche Wartung vorgeschrieben.

    WAS MODERNE DRUCKERHÖHUNGSANLAGEN LEISTEN

    Jede Druckerhöhungsanlage lässt sich nicht nur auf Volumen-Durchfluss, sondern auch nach anderen Stellgrößen wie Temperatur oder Wasserstand regeln. Die Regelung lässt eine Kommunikation mit einem übergeordneten Leitstand zu. Wird die Druckerhöhungsanlage gerade nicht gebraucht, werden die Pumpen gestoppt. Bei Wassermangel, Überschreitung der zulässigen Fördermenge, Über- oder Unterspannung, Überlast und Erdungsfehlern wird eine Alarmmeldung angezeigt und an einem potenzialfreien Meldekontakt ausgegeben. Da die Regelung die Pumpen nach tatsächlichem Bedarf steuert, sparen sie signifikant Energie.